Maměnka
Das Hotel Maměnka wurde in den Jahren 1897–1899 als einfache Bergherberge mit fünfzehn Zimmern und einem gemeinsamen Schlafsaal erbaut.
Das Gebäude, das Dušan Jurkovičs unverkennbare Handschrift trägt, wurde ähnlich wie das Restaurant Libušín durch den Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach Kriegsende drohte diesem außergewöhnlichen Holzbau sogar der Abriss, weil sein Besitzer, Pohorská jednota Radhošť, nicht genügend Mittel für die Sanierung hatte. Der damals 79jährige Dušan Samo Jurkovič fuhr 1948 nach Pustevny, um sich persönlich für die Erhaltung einzusetzen. Als die Pohorská jednota Radhošť Anfang der 1950er Jahre zwangsweise aufgelöst wurde, nahm der neue Besitzer – Valašské hotely a restaurace – die Renovierungsarbeiten auf. Mitte der 1980er Jahre musste er das Haus Maměnka allerdings schließen, und so war es erneut vom Untergang bedroht. Die anspruchsvolle Wiederherstellung erfolgte erst, nachdem Pustevny als Nationales Kulturdenkmal unter Schutz gestellt wurde, und damit auch das Maměnka. Aus diesem Grund wurde es 1995 von dem Walachischen Freilichtmuseum in seine Obhut übernommen.
Seit 2003 bieten hier elf Hotelzimmer eine komfortable Unterkunft. Das Hotel Maměnka hat sich seinen Charme bewahrt und sich gleichzeitig den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst, sodass es einen Drei-Sterne-Standard bieten kann.
Den Kontakt zu dem Betreiber des Hotels Maměnka finden Sie hier.