IV. Mühle Týniště - Mühlental

Mühlental mit dem Gebäude der Funktionsmühle Týniště Nr. 27

Öffnungszeiten

IV. Mühle Týniště - Mühlental

Eintrittspreis


Erwachsenen 80 CZK
ermäßigtes Eintrittsgeld (Studenten 15 - 26 Jahre; Senioren mehr als 65 Jahre) 70 CZK
Schüler 6 - 15 Jahre alt 50 CZK
Kinder bis 6 Jahre frei
Familieneintritt (höchstens 2 Erwachsenen und 4 Kinder bis 15 Jahre) ) 160 CZK

 

Für ausgewählte Programme wird der Eintrittspreis individuell festgelegt.

Eintritt zu öffentlichen Veranstaltungen:

Ostern, Herbst im Dorf, Weihnachten, Mai-Jahrmarkt wird individuell festgelegt.

Eintrittspreise außerhalb der Hochsaison (Januar – März, November – Dezember)

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten oder außerhalb der Hochsaison sind nur ab 10 Personen nach vorheriger telefonischer oder E-Mail-Buchung und mit einem Zuschlag von 100% auf den regulären Eintrittspreis möglich.

Telefon: +420 475 228 267

E-Mail: muzeumzubrnice@nmvp.cz

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Mehr Informationen

IV. Mühle Týniště - Mühlental

Dauer: Vom Haus von Loubí ca. 15 + 30 Minuten Rundfahrt.

Alle Objekte können nur mit Führung besichtigt werden!

Mühlental mit dem Gebäude der Funktionsmühle Týniště Nr. 27

                  Eine Besonderheit des Museums ist ein ausgedehntes Gelände hinter dem Dorf, auf dem fünf Wassermühlen erhalten geblieben sind, drei von denen nur in Trümmern. Auf einem zwölf Kilometer langen Abschnitt des Luční potok (Kreuzbach) gab es ehemals insgesamt siebenundzwanzig Mühlen, was in Mitteleuropa völlig einzigartig war. Wir gestalten das gesamte Gebiet des sogenannten Mühlentals nach Aufzeichnungen in Katasterkarten in eine Form aus der Mitte des 19. Jahrhunderts um, zum Beispiel durch sensible Nachpflanzung von Hochstamm-Obstbäumen auf Resten alter Streuobstwiesen. Schon heute spazieren die Besucher zu der Mühle durch eine wiederhergestellte Landschaft, auf hergerichteten Wegen im Schatten einer alten Allee von Obstbäumen alter Sorten.

Dazu kommen Landschaftselemente wie ein Bildstock oder Betkreuz. Im Frühjahr bewundern die Besucher Reihen von in Kopfform geschnittenen Korbweiden.

Das Museum ist Teil des Dorfes Zubrnice, das in die malerische, dramatisch modellierte Landschaft des Böhmischen Mittelgebirges eingebettet ist. Das Dorf hat seinen alten Grundriss mit Dorfanger beibehalten, der von der ursprünglich gotischen Kirche der hl. Maria Magdalena dominiert wird. Das Dorf zeichnet sich durch eine prächtige spätklassizistische Bebauung aus – eine Folge der effizienten wirtschaftlichen Nutzung der lokalen Landschaft. Dazu gehörten Obstanbau und -trocknung sowie der anschließende Export der Produkte auf der Elbe nach Deutschland und insbesondere der lukrative Handel mit Hopfen. Seit 1995 ist Zubrnice ein Denkmalschutzgebiet. Es ist besonders attraktiv als organisches Ensemble einer natürlich entstandenen Bebauung, sensibel ergänzt mit übertragenen Bauwerken sowie einer einzigartigen Kulturlandschaft.

Das Museum entstand als Rettungsprojekt vor allem für die Region des Böhmischen Mittelgebirges, es basiert auf dörflichen Bauwerken, die an ihren ursprünglichen Standorten stehen. Auf den ersten Blick ist die einzigartige Bebauung bemerkbar, dann kann ein Bauernhof am Dorfanger, eine Schule aus der Ersten Republik oder ein Kaufmannsladen aus den 1930er Jahren besichtigt werden. In dem Mühlental besticht eine funktionsfähige kleine Bauernmühle und insbesondere die authentische landschaftliche Umgebung, die schrittweise in die Form aus der Mitte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wird.

Neben großen Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit organisiert das Museum auch zahlreiche Bildungsprogramme, thematische Führungen und Ausstellungen im Bereich der traditionellen Volkskultur und bildenden Kunst. Während der Saison kann die attraktive Fahrt mit einem historischen Triebzug aus Ústí nad Labem genutzt werden, der vom Verein Zubrnická museální železnice, den Träger eines kleinen Museums an der Eisenbahnhaltestelle Zubrnice – Týniště, betrieben wird.

Das Freilichtmuseum ist besonders attraktiv als organisches Ensemble einer natürlich entstandenen Bebauung, sensibel ergänzt mit übertragenen Bauwerken sowie einer einzigartigen Kulturlandschaft.